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...wurde die Raußmühle erstmals urkundlich erwähnt. Sie war die Mühle des Heinrich Ruthard, dessen Name in späteren Jahren zu "Rus" verkürzt wurde. Seit dieser Zeit läßt sich die Liste der Müller auf der Raußmühle fast lückenlos nachweisen und ab ca. 1500 taucht auch der Name Raußmüller in den Listen immer wieder auf. Die Raußmüller waren aber auch Bürgermeister, Kirchenvorsteher, Forstmeister, Posthalter und Wirte. Die Raußmühle war - im Gegensatz zu den städtischen Mühlen - stets im Privatbesitz.

Dies ist bis heute so geblieben. Frank Dähling, der heutige Besitzer, nennt es einen "glücklichen Umstand, dass die Raußmüller stets genügend Geld hatten, um die Mühle zu erhalten, jedoch nie genug, um sie komplett umzugestalten". Dies gilt zumindest für die Jahre seit 1765, als Christoph Weigand, Kauf- & Handelsherr auf der Raußmühle, die Mühle umbaute und ihr ihr heutiges barockes Aussehen gab. Die Grundmauern stammen jedoch aus einer früheren Substanz und Funde auf dem Gelände hinter der heutigen Mühle zeigen, dass dort ein Vorgängerbau gestanden haben muss.

Heute stellt sich die Raußmühle als 3-Seit-Anlage dar, die auf ihrer offenen Seite von der Elsenzaue geschützt wird. Dass dieses Ensemble in den 70er Jahren als Schrottplatz und Gastarbeiterwohnheim benutzt wurde, ist heute nicht mehr zu erahnen. Vielmehr gewinnt man meist den Eindruck, die Zeit sei hier einfach stehen geblieben - oder sie läuft hier zumindest einen Tick langsamer.

Mehr zur Geschichte der Raußmühle finden Sie im Artikel "Die Mühle des Heinrich Ruthard" von Frank Dähling, den Sie hier downloaden können.

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